Mit dem Alter kommen auch die Anpassungen, die in den eigenen vier Wänden nötig werden. Ganz egal, ob das der beschwerliche Weg ins Bad ist, ob Teppiche zu Stolperfallen mutieren oder ob die Dusche nicht mehr bequem genutzt werden kann: Wenn die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, gibt es einige Anpassungen für die Wohnung, die das Leben erleichtern können. Meistens handelt es sich dabei um Kleinigkeiten, doch diese summieren sich stets schnell zu etwas Größerem. Ein paar Tipps für sicheres und barrierefreies Wohnen im Alter gibt es hier.
Kleine Details machen den Unterschied
Es ist anfangs immer hilfreich, mit dem betroffenen Menschen in einen Dialog zu gehen und gemeinsam den Tagesablauf durchzuschauen. Dabei kann identifiziert werden, welche Hindernisse ihm Tag für Tag in seiner eigenen Wohnung begegnen und was genau die Probleme sind, die angegangen werden müssen. Häufig sind es kleine Details, die leicht angepasst werden können und bereits einen großen Unterschied ausmachen, was die Lebensqualität betrifft, weil sie sich summieren. Alles, was dafür gebraucht wird, ist ein bisschen Hilfe aus dem Kreis der Familie, der Liebsten oder sogar der Nachbarn und etwas handwerkliche Mühe. Beispielsweise sind manche Möbelstücke inzwischen vielleicht unnötig und können mit geringem Aufwand aus dem Weg geschafft werden. Auch eine neue Aufteilung der Zimmer kann helfen, wenn zum Beispiel Stufen das Leben erschweren. Wichtig ist bei der Anordnung von Möbel, dass alle leicht zugänglich sind und auch Fenster gut erreicht werden können. Hierbei kann auch direkt geprüft werden, ob die Einrichtung sicher steht, damit ältere Menschen sich daran gut festhalten können. Wenn nicht, empfiehlt es sich, Regale beispielsweise an der Wand zu montieren. Sitzflächen können dahingehend unter die Lupe genommen werden, ob es den Betroffenen leichtfällt, wieder hochzukommen, nachdem sie sich gesetzt haben. Ist das nicht der Fall, können diese leicht erhöht werden.
Aufgepasst bei Stolperfallen
Es ist auch ganz besonders wichtig, die Wohnung nach Stolperfallen zu durchsuchen. Bodenbeläge, sofern vorhanden, sollten unbedingt rutschfest sein. In der Dusche, aber auch generell im Bad können spezielle Unterlagen dabei helfen, dass nicht mit nassen Füßen weggerutscht wird. Falls es lose Teppiche oder Läufer gibt, können diese geklebt oder aussortiert werden. Braucht es noch Inspiration, hilft es, Profis zu kontaktieren und nach ihren Impulsen sowie Ideen zu fragen wie bei einem Pflegedienst Frankfurt. Geschulte Pflegekräfte sehen nämlich häufig mehr als Laien, die zudem noch nicht selbst im fraglichen Alter sind und auch weniger mit Senioren zu tun haben.