Wenn ein Umzug ansteht, gibt es eine Vielzahl an Dingen, die zu beachten und zu planen sind. Dies sind nicht nur Dinge, die mit dem Umzug direkt zu tun haben, auch Formalitäten sind zu erledigen. Hier braucht es eine gute Planung, am besten in Form einer Checkliste. Damit lässt sich nicht nur Stress vermeiden, es lässt sich auch einiges an Kosten sparen.
Kosten
Wie hoch die Kosten sind, ist von der Wohnungsgröße, den vorhandenen Möbel und der Anzahl der Umzugskartons abhängig. Ein Umzug Köln – Berlin ist teurer als einer innerhalb Kölns. Sind an den Umzugsorten wenig oder keine Halte- und Parkmöglichkeiten gegeben, sind Kosten für eine Halteverbotszone zusätzlich einzukalkulieren.
Natürlich kann ein Umzug mit der Unterstützung von Verwandten, Freunden, Bekannten oder Kollegen stattfinden. In diesem Fall sind zwar die Kosten geringer, die Umzugsgüter sind aber nicht versichert. Die Kosten lassen sich reduzieren, wenn der Umzug nicht an den ersten zwei oder den letzten zwei Tagen des Monats stattfindet.
Vergleichen
Jede Umzugsfirma kann ihre eigenen Preise kalkulieren, da es keine allgemeingültigen Preislisten gibt. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Preise gründlich zu vergleichen. Hier lassen sich 30 bis 50 Prozent der Umzugskosten einsparen.
Wichtig ist, dass die Umzugsfirma den Kostenvoranschlag so genau kalkulieren kann. Es ist wichtig anzugeben, ob das Mobiliar groß und sperrig ist oder Antiquitäten zu transportieren sind. Am besten ist es, wenn sich ein Umzugsfirmenmitarbeiter direkt vor Ort einen eigenen Eindruck verschaffen kann.
Im Internet lassen sich auf entsprechenden Portalen Umzugskosten vergleichen.
Hierfür sind lediglich einige Grunddaten einzugeben. Ein Vorteil dieser Portale ist, dass sich dort Bewertungen zu den Unternehmen finden lassen.
Tipps
Wichtig zu wissen ist, dass jede zusätzlich von einem Umzugsunternehmen erbrachte Leistung Geld kostet. Aus diesem Grund ist es ratsam, kleinere Arbeiten in Eigenregie zu erledigen. Mit selbstbesorgten Packmaterial oder Umzugskisten und dem eigenständigen Ein- und Auspacken der Sachen lässt sich einiges sparen. Wer handwerklich geschickt ist, sollte in Erwägung ziehen, größere Möbel selbst auseinanderzubauen und wieder aufzubauen.
Kosten lassen sich sparen, wenn der Umzug nicht an den klassischen Umzugstagen stattfindet. Am günstigsten ist es, mitten in der Woche und mitten im Monat umzuziehen.
Ganz wichtig ist es, darauf zu achten, dass bei der Umzugsfirma eine Selbstbeteiligung für eventuell auftretende Umzugsschäden ausgeschlossen ist. Der Paragraf 451 e Handelsgesetzbuch (HGB) besagt, dass sämtliche bei einem Aufzug auftretende Schäden von der Umzugsfirma zu regulieren sind. Hierbei liegt die Grenze bei 620 Euro pro Kubikmeter. Sind Antiquitäten oder dergleichen zu transportieren, ist es empfehlenswert, die Haftungssumme zu erhöhen oder eine separate Umzugsversicherung abzuschließen.
Ist der Umzug beispielsweise aus beruflichen Gründen nötig, lassen sich die entstehenden Kosten als Werbungskosten steuerlich geltend machen.
Die An- und Abmeldungen bei der GEZ, beim Energieversorger oder dem Internetanbieter sind rechtzeitig zu erledigen.
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